Fortsetzung:
Direkt am Kanal konnte ich nicht entlang, da waren abgezäunte Gärten und Häuser.
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Also Sprints in offene Einfahrten und Gärten, ein Kontrollblick den Kanal
entlang, nur steile Betonwände, Strömung, keine Spur von Chichi, immer verzweifelter
rannte ich weiter. |
Vor meinen inneren Augen sah ich mein geliebtes Shibamädchen unter Wasser und
ertrinken. Jede verlorene Sekunde, konnte endgültig Ihren Tod bedeuten, konnte die Letzte
für Sie sein.
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Da eine Mühlgebäude, ein Wehr, ein Wassereinlaß in die Mühle, ein
Überlauf ein tosender kleiner Wasserfall. Keine Chichi zu sehen. |
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Renne hinein, finde einen Arbeiter, und weiter rennen wir gemeinsam zum
Einlauf um zu sehen ob Chichi gegen den Einlauf gesaugt wird.
Sekunden werden endlos. |
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Ich renne über eine Brücke hinter der Mühle. Da ein kleines Stück
Kanal mit einer niedrigerer Mauer nur mehr ungefähr 25 cm hoch. |
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Meine Augen werden groß, mein Herz rast, da sitzt ein zitterndes, nasses,
zerzaustes Shibamädchen im Gras und schüttelt sich. Ich kann es kaum glauben. Gott hat
mich erhört. |
Hin zur nassen Überlebenden, ein freudiges nasses Wiedersehen, zitternde nasse
Shibaküsse.
Ich kann es gar nicht glauben dass Sie es an der einzig möglichen Stelle weit und breit
selbst geschafft hat 'raus zu kommen. Obwohl immer noch kein wirklich flaches Ufer da ist,
nur eine niedrigere Kanalmauer mit immer noch etwa fünfundzwanzig Zentimeter Höhe. Ich
habe meine Kamera dabei (da ich auf einem meiner Termine als Makler Termine unterwegs
bin) und mache in paar Bilder. Gehe mit Chichi am Kanal entlang zurück um Ihre Angst ein
bisschen abzubauen, damit Sie nicht völlig wasserscheu wird.
Zurück übers Feld zum Auto und Heizung an ( es hatte nur ca. 8 Grad Celsius). Auf
unserem Weg nach Hause füllte ich uns beide mit heißem Grillhuhn. Ich weiß nicht ob das
ein guter oder ein schlechter 13ter war.
Es denke es war ein guter 13ter November 1999. Ab heute Chichi's zweiter Geburtstag. Gott
sei Dank habe ich mein kleines Shibamädchen lebendig und unverletzt wiederbekommen. Sie
war ungefähr fünfhundert Meter mitgerissen
worden, in und durch eine tosenden Mühlüberlauf und ein Wehr und Sie hatte es an der
einzig möglichen Stelle selbst geschafft herauszukommen. Es war unglaublich.
Bildbericht: http://salzburg.co.at/heinisch/shiba/index.html
Norbert & Chichi<... das war ziemlich kalt und eher unangenehm ; Freunde,
wenn ich nicht ein Shiba wäre....>
zum Brief 5)
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