|
|
Besuch auf der Trumlerschen Station Abends am 8. Februar 1992 sind wir mit unserem Wohnmobil gegen 21 Uhr in Birken-Honigessen angekommen. Wir nutzten den nahegelegenen Parkplatz zum Übernachten, um uns am nächsten Morgen früh mit Frau Trumler zu treffen. Ab und zu war das Gebell Ihrer Hunde zu hören, aber dann war wieder Ruhe. Als wir uns schlafen legten, hoffte ich inständig mal ein richtiges Konzert der Hunde zu hören. Leider blieb es aus und ich sank in mein Kopfkissen und schlief doch etwas enttäuscht ein. Doch plötzlich,- aus der tiefsten Stille gerissen, nur der Bach, der dicht neben uns floß, war zu hören - und........ da war es , ein Konzert wie ich es noch nie zuvor gehört hatte. Ein Hund fing an zu bellen, dann der nächste und wieder einer, und nun wurde das Gebell zu einem melodischen Konzert. Ein Heulen und Gesang. Ich hoffte, es würde nie aufhören, so schön war es. Aber dann, genau so wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf. Langsam ging es ins Gebell über, es wurden immer weniger Hunde die sich beteiligten und dann war Schluß. - Nur noch der Bach war zu hören. Ab und zu kam ein Auto an unserem Parkplatz vorbeigefahren, das mich gleich wieder aus meinem Traum der Freiheit und der Natur, die es wohl nur noch ganz oben im Norden gibt, gerissen hat. Ein kurzer Moment, den ich zu genießen wußte. Dann schlief ich ein.
Er hat inzwischen ein ganzes Harem, wo er absolut Boss ist. Eine Haustierhündin (Mischling aus Spitz, Dackel und Schäferhund) hatte gerade Welpen, wovon Che der Vater ist. Auch die Pinscher,-Dackel-Mischlingshündin hatte gerade Welpen. Alle zusammen in einem Gehege. Che wußte, was zu tun war, hier herrscht Ordnung und es gibt keinen Streit. Sollte es doch einmal Reibereien geben, greift Che ein und es kehrt wieder Ruhe ein. Natürlich kann hierbei mal ein Welpe sein Leben verlieren, so wie es ja auch schon früher des öfteren vorkam. Inzwischen aber hat auch Che gelernt, vorsichtiger zu sein. Bei diesen Würfen mußte noch kein Welpe an dem Mißgeschick des Vaters sein Leben lassen. Che hat sein Rudel unter Kontrolle, hier herrscht noch die Natur und es gibt keine Menschen, die eingreifen.
Nur der Stärkste kommt durch. So schlimm wie sich das auch anhören mag, aber alle Hunde, die auf dieser Station leben sind gesund und zwar ohne Impfungen und ohne Wurmkur. So schnell kann eine Krankheit diesen Tieren nichts antun. Kehrt nun aber doch einmal eine Krankheit wie Katzenseuche oder ähnliches ein, dann sterben die schwachen Tiere, oder sie überleben es und werden resistent dagegen. Natürlich werden die Welpen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen, sondern auch bei einer erkennbaren Krankheit dem Tierarzt vorgeführt. So wie es auch mit Mato geschah. Eltern von Mato: die Shiba-Dingo-Geschwister Mato ist ein Kind aus der Verbindung des Shiba - Dingo - Geschwisterpärchens. Damals, im Oktober 1989 brachte eine Dingo - Hündin vier Welpen zur Welt. Der Vater dieser Welpen war Che. Also eine Shiba - Dingo - Verpaarung. Von diesen Welpen blieben nur eine Hündin und ein Rüde am Leben. Die Dingo - Mutter starb bei der Geburt. Dieses hielt ich alles in meinem Bericht vom Oktober 1990 fest. Damals waren wir alle auf eine Inzestzucht dieser beiden Geschwister gespannt. Heute nun ist Mato unser Beweisstück. Mit ihm sind am 4.10.1991 noch zwei andere Rüden geboren worden. Aber leider starb in der ersten Woche ein Welpe. Nun ist noch Mato und sein Bruder übrig.
|
|
|